Höranlage (FM-Anlage für Hörgeschädigte)
FM-Anlagen verwandeln Sprach- und Tonsignale in Funkwellen. Bei Veranstaltungen wie Vorträgen, Museumsrundgängen oder Meetings kann das Gesagte über ein Mikrofon aufgenommen, in elektrische Funksignale umgewandelt und über einen Sender ausgestrahlt werden. Hörgeschädigte Personen verfügen über einen Empfänger, welcher die Schallwellen mittels Kabel oder Bluetooth an das Hörgerät weitersendet. Der Vorteil von FM-Anlagen liegt darin, dass durch die unmittelbare Übertragung des Tonsignals an das Hörgerät des Empfängers irritierende Umgebungsgeräusche ausgeblendet werden.
Umsetzung / Installation
- FM-Anlagen verfügen über einen nur eingeschränkten Nutzungsradius.
Aufwandsabschätzung
- Möglicherweise ist bei der Installation technische Unterstützung notwendig.
Stolpersteine
Bei unregelmäßig stattfindenden Veranstaltungen könnte es sich für den/die Veranstalter lohnen eine FM-Anlage bei einem entsprechenden Anbieter zu leihen.
Fallbeispiel
Im Rahmen der generationenübergreifenden Quatiersentwicklung veranstaltet die Kommunue XY ein Workshop mit allen relevanten Akteuren um die Möglichkeiten digitaler Infrastrukturmaßnahmen zu erörtern. Auch viele Seniorinnen und Senioren interessieren sich für die Quatiersentwicklung und nehmen an der Veranstaltung teil. Die Veranstalter entscheiden sich dafür für die Veranstaltung eine FM-Anlage auszuleihen, um auch hörgeschädigten Personen die Teilnahme an der Diskussion zu ermöglichen.
Einsatzarten:
- Kommunikation
Einsatzorte:
- Öffentlicher Raum
- öffentliche Einrichtung
Anwender:
- Städte, Kommunen und Kreise
- Organisationen im Quartier
- Private Nutzer