Automatische Sturzerkennung
Die meisten herkömmlichen medizinischen Notrufsysteme sind auf einen Anhänger oder eine Taste angewiesen, die Sie drücken müssen, um Hilfe zu rufen. Diese Systeme sind hochwirksam und retten täglich Leben. Denoch müssen diese systeme manuel per Hand aktiviert werden, so dass eine Notrufkette in gang gesetzt werden kann
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass jemand, der gestürzt ist, aufgrund der Folgen des Unfalls nicht in der Lage ist den medizinischen Alarmknopf selber zu drücken und somit keine Hilfe rufen kann. Die automatische Sturzerkennung kann diese Lücke schließen.
Es gibt mehrere Geräte auf dem Markt: Armbänder, Sensormatten, Clips, verbaute Notrufssysteme (z.B. in Gehhilfen) oder Bodenpolster. Welche die richtige ist, hängt von vielen Aspekten ab: Preis, Wohnsituation, etc.
Umsetzung / Installation
- Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte auf dem Markt (Armbänder, Smartphoneapps, Badezimmermatten, etc.). Dementsprechend varriert auch der Installationsaufwand
Aufwandsabschätzung
- Geringer Aufwand
- Moderate Kosten
- Je nach Modell und häuslicher Einsatzmöglichkeit varriierender Anschaffungspreis
Stolpersteine
Fehlalarm möglich
Fallbeispiel
Frau Müller lebt allein in ihrem Haus. Sie kann auf sich selbst aufpassen, aber seit sie vor ein paar Wochen nach einem Schwindelanfall hingefallen ist, hat sie Angst, dass es wieder passieren wird. Ein Notrufknopf in Kombination mit einem Sturzdetektor, um jederzeit Hilfe zu rufen, gibt Sicherheit und nimmt ihr die Angst davor zu stürtzen.
Einsatzarten:
- Kommunikation
- Notfallrettung
- Automatisierung
Einsatzorte:
- Eigene Wohnung
- Stationäre Einrichtung
- Ambulante Pflege
Anwender:
- Organisationen im Quartier
- Private Nutzer